13.oktober, 2025
„Frieden ist nur auf dem Weg der Umkehr möglich"Am 13. Oktober wurden die in Fatima versammelten Pilger aufgefordert, durch persönliche Umkehr zu Errichtern des Friedens zu werden.
Erzbischof Claudio Dalla Zuanna, der am 13. Oktober die Internationale Wallfahrtsmesse auf dem großen Gebetsplatz des Heiligtums präsidierte, forderte die rund 110.000 Pilger, die sich dort versammelt hatten, auf, sich durch eine persönliche Veränderung am Aufbau des Friedens zu beteiligen. „Die Muttergottes hat uns den Weg zum Aufbau des Friedens und zum Heil der Welt durch unsere persönliche Umkehr gezeigt. Der Friede, den wir zu Zeiten der Erscheinungen wie auch heutzutage so sehr brauchen, ist nur möglich, wenn das Herz eines jeden den Weg der Umkehr einschlägt und sich der Güte, Vergebung, Solidarität und Sorge für das Leben öffnet", betonte der Erzbischof von Beira, der diese Haltung veranschaulichte, indem er jeden dazu aufforderte, in seinem eigenen Leben als Missionar der Hoffnung zu handeln. „Der Herr möchte, dass wir ‚lebendige Steine' beim Bau seines Hauses unter den Menschen sind, beim Aufbau seiner Kirche, die in Jesus Christus den auserwählten und kostbaren ‚lebendigen Stein' hat, und dass wir zu Zeugen der Hoffnung werden und nicht einfache Nutzer des Handelns Gottes und der Kirche zu unseren Gunsten sind", so der Hauptzelebrant. Neben der Bekehrung hat Erzbischof Claudio Dalla Zuanna auch das Gebet, die eucharistische Anbetung, sowie die Opferdarbringung auf der Grundlage des Verzichts auf persönliche Interessen und der Vergebung und Suche nach dem Gemeinwohl als ideale Mittel für eine fruchtbare irdische Wahlfahrt erwähnt. Der Wallfahrtspräsident definierte die Nächstenliebe als Kriterium für die Echtheit des christlichen Lebens im Hinblick auf eine Zukunft, welche auf der Hoffnung des Evangeliums gründet, die in der Botschaft von Fatima widerhallt. Zum Abschluss sprach der Erzbischof von Beira ein Gebet, dessen Grundlage der Weiheakt der Welt an das Unbefleckte Herz Mariens war. Diese Weihe wurde durch Papst Johannes Paul II., am 24. März 1984, vor der Statue Unserer Lieben Frau von Fatima vollzogen. An diesem 13. Oktober kehrte die Statue Unserer Lieben Frau von Fatima, die bereits ihr hundertjähriges Jubiläum gefeiert und auf Wunsch des Heiligen Vaters nach Rom gereist war, in das Fatima-Heiligtum zurück. Die Goldene Rose, die Papst Leo XIV. der Muttergottes von Fatima und dem Heiligtum überreichte, wurde nach der Inzensierung vom Rektor des Heiligtums von Fatima, Carlos Cabecinhas, neben die Statue auf dem Altar des großen Gebetsplatzes niedergelegt.
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