13.juli, 2025

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Drei Wege zur Hoffnung: Nähe, Zuhören und Gebet

Während der Messe der Internationalen Jubiläumswallfahrt im Juli wies Bischof Sérgio Dinis auf drei wesentliche Haltungen zum Erlangen des ewigen Lebens hin.

 

Das Hören des Wortes, die aktive Nähe zu den Leidenden und das Gebet waren drei praktische Wege, die Bischof Sérgio Dinis im Hinblick auf die Hoffnung aufgezeigt hat. In der Predigt der Internationalen Jubiläumsmesse vom 13. Juli, welche auf dem großen Platz des Heiligtums von Fatima gefeiert wurde, stellte der Bischof für die Streit- und Sicherheitskräfte die Botschaft von Fatima als Zeichen der Hoffnung in einer von Leid geprägten Welt vor und bekräftigte damit die Botschaft, die er bereits am Vorabend hinterlassen hatte.

„Höre jeden Tag das Wort Gottes ... Nähre dich davon, denn es sind Worte des ewigen Lebens. Nähere dich jemandem, der leidet, der allein ist, der dich braucht. Bete mit Maria, mit dem Rosenkranz, mit Einfachheit. Lass dich von ihr an die Hand nehmen", forderte der Hauptzelebrant und bezeichnete Fatima als einen Ort, der die mütterliche Gegenwart der Mutter Gottes in der Geschichte der Menschen gewährleiste.

„Pilger der Hoffnung hier in Fatima zu sein, bedeutet, uns von dieser Gewissheit berühren zu lassen: dass wir nicht allein gehen; dass der Himmel uns begleitet; dass Maria bei uns ist; und dass es selbst in den dunkelsten Nächten ein Licht gibt, das scheint. Ein Licht, das uns leitet und das wir anderen bringen wollen", so der Bischof für die Streit- und Sicherheitskräfte, der zu Beginn seiner Predigt die Gewissheit des Sieges der Liebe Gottes über Sünde und Tod bekräftigte.

Von der Frage ausgehend, die sich aus der Liturgie des 15. Sonntags im Jahreskreis ableitete und in deren Mittelpunkt das Gleichnis vom barmherzigen Samariter »Was soll ich tun, um das ewige Leben zu erlangen?« sand, stellte Bischof Dinis die Umkehr, das Gebet und die Buße, die in der Botschaft von Fatima enthalten sind, als „Schlüssel zum lebendigen Himmel auf dieser Erde“ dar.

„Was verlangt die Muttergottes in Fatima? Sie verlangt keine grandiosen Taten. Sie bittet um Treue in den kleinen Dingen. Sie bittet uns, den Rosenkranz zu beten, die Opfer des Alltags darzubringen, in Freundschaft mit Gott zu leben. In Fatima hat uns Gott durch Maria und mit der Einfachheit dreier Kinder gesagt, dass Hoffnung möglich ist. Dieses Leiden ist nicht das Ende. Dass es eine Zukunft des Lichts und der Herrlichkeit gibt", so der Hauptzelebrant der Internationalen Jahreswallfahrt am 12. und 13. Juli.

Auch im üblichen Wort an die Kranken präsentierte ein Diener Unserer Lieben Frau von Fatima im Moment der Anbetung des Allerheiligsten Sakraments die Botschaft, welche die Muttergottes in den Erscheinungen von 1917 hinterlassen hatte, „als Ausdruck der Liebe Gottes zu seinen Kindern" und „als Leuchtfeuer der Hoffnung für eine Menschheit, die darauf besteht, sich von Gott zu entfernen".

 

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„Es ist wichtig, nicht in die Falle instrumentalisierter Ängste zu tappen"

Am Ende wünschte der Bischof von Leiria-Fatima den rund 20.000 anwesenden Pilgern eine gute Heimkehr und dankte der Botschaft der Hoffnung, die Bischof Sérgio Dinis in den beiden Tagen hinterlassen habe. Er bekräftigte den Aufruf, andere, insbesondere Einwanderer, aufzunehmen, und drückte die Hoffnung aus, dass der in Portugal laufende Prozess zur Einwanderungsgesetzgebung von der Geste des Willkommens des barmherzigen Samariters inspiriert sein möge und „der Gesellschaft neue Wege eröffnet".

„Dafür ist es wichtig, weder in die Falle instrumentalisierter Ängste, noch manipulierter Vorurteile oder verleugneter Beweise zu tappen. Es ist wichtig, zuerst einmal die Aufmerksamkeit auf das Gute des Aufnehmens zu richten, in Gerechtigkeit und Würde und eine echte Menschlichkeit für die Lebensbedingungen und die Zukunft zu schaffen", so José Ornelas.

In der Abteilung des Heiligtums von Fatima haben sich insgesamt 63 Gruppen oder auch 2867 Pilgern aus vier Kontinenten für die Feierlichkeiten des 12. und 13. Juli angemeldet: Afrika, Amerika, Asien und Europa. Polen, Italien und Spanien waren die Länder mit der höchsten Zahl registrierter Pilger.

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ZEITTAFEL

04 aug 2025

Messe, auf Portugiesisch, in der Basilika Unserer Lieben Frau des Rosenkranzes von Fatima

  • 07h30
Messe

Rosenkranz, in der Erscheinungskapelle

  • 12h00
Rosenkranz
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